Tagesfahrt nach Kopfing in Österreich
Teilnehmer:
Jürgen und Maria Pieper
Edi Sommer
Reini Kraus
Guide:
Jürgen Pieper
Treffpunkt: Arnstorf, Marktplatz
Sonntag, 23.6.2013 um 9:00 h
Gefahrene Strecke: 264 km
Wetter: bayerischer Himmel (weiß-blau), Sonne, 27°C
Reini und ich trafen gegen 8:50 h am vereinbarten Treffpunkt in Arnstorf ein. Kurz
darauf kamen Jürgen und Maria auf ihrem Aprilia 850 Maxi Scooter. Wir warteten
noch gut 15 Minuten aber es kam kein weiterer Mitfahrer.
Das war merkwürdig, hatte doch Jürgen alle Gruppenmitglieder per Email
verständigt. Per Handy habe ich dann Heinz angerufen. Zu meiner
Überraschung war er noch zu Hause. Von einer Ausfahrt war ihm nichts
bekannt. Später hatte sich herausgestellt, dass offensichtlich ein technischer
Defekt den Email-Verteiler gestört hatte, sodass nur wenige Rollerfreunde die
Nachricht erhielten.
Nun, daran konnten wir nichts mehr ändern. Bei angenehmen Temperaturen und
blauem Himmel ging die Fahrt dann los. Jürgen an der Spitze, dann Reini und ich
zum Schluss. Die Route führte an der Donau entlang nach Passau, dann weiter nach
Engelhartszell, wo wir eine kleine Rast einlegten. Von dort aus telefonierten wir mit
Max, der sich angeblich ganz in der Nähe befinden sollte. Aber nein, hatte er sich
doch tags zuvor schon für die Heimfahrt entschieden. Also fiel dieses Treffen aus.
Die Fahrt ging weiter unserem Ziel entgegen. So gegen 11.00 h trafen wir in Kopfing
ein.
Dieser Ort in Österreich ist bekannt durch Europas einzigartigen Baumkronenweg.
Eine Attraktion, die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Der Eintritt mit 8,50 €
erschien anfangs zwar etwas hoch, aber hinterher war er jeden Cent wert. Ein
einmaliges Erlebnis. Der Weg führte über große Holztreppen, getragen von
mächtigen Holzstützen, hoch hinauf in die Wipfelregion des Waldes. Die Aussicht
war phantastisch. Die klare Luft, der blaue Himmel und die warmen Sonnenstrahlen
verstärkten nochmals das Erlebnis hier oben zwischen den Baumkronen. So manche
Überraschung erwartete uns auf dem 2,5 km langen Holzsteg. Mal konnte man
anstatt dem Steg auch an langen Eisenketten aufgehängten Stahltellern sich
schaukelnd fortbewegen, wobei der tiefe Abgrund doch ein mulmiges Gefühl
erzeugte. Natürlich war dieser Schaukelpfad mit einem Stahlnetz gesichert, aber
trotzdem, der "Mulm" im Magen blieb. Dann waren schaukelnde Holzbalken als
Nervenkitzel an der Reihe und schließlich galt es noch die steil verschlungene
Röhrenrutsche zu überwinden. Diese abenteuerlichen Schwindeleinlagen waren nur
für die Mutigsten unter uns - Maria P. und Edi S :-)) Danach erwartete uns endlich
sozusagen das Paradies mit dem gemütlichen Biergarten, genannt auch "Oachkatzl-
Gaststätte". Frisch gestärkt machten wir uns dann auf zum zweiten Teil der
Gipfelwanderung. Sehr beeindruckend war das "Baumkronen-Hotel" mit Holzhäusern
zum Mieten hoch oben in der Wipfelregion des Waldes. Abschließend mussten wir
noch durch ein spaßiges Labyrinth, bevor wir um 13:00h den Parkplatz erreichten.
Jürgen führte uns dann weiter nach Reichertsberg mit seiner bezaubernden
Klosteranlage sowie mit Biergarten und Schnapsverkostung im Klosterstüberl. Damit
wir uns richtig verstehen, anstatt Bier und Schnaps bestellten wir natürlich lieber
einen Eiskaffee. Von der Anhöhe des Biergartens hatten wir eine herrlich Aussicht
über das Inntal. Nun war eigentlich die Heimfahrt angesagt. Doch Maria und Jürgen
luden uns noch zu einer kleinen Stärkung in ihrer gemütlichen Fischerhütte am
Weiher ein. Da konnte man nicht Nein sagen und so machten mir es uns noch auf
der Terrasse gemütlich. Doch was war das? Kam da nicht urplötzlich unser Max mit
Lebensgefährtin Maria daher des Weges? So eine Überraschung. Nach einem
gemütlichen Schwätzchen machten Reini und ich uns aber doch endgültig auf den
Heimweg. So ging die gemütlich und doch erlebnisreiche Rollertour nach 264
Kilometern gegen 20.00 h zu Ende.
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Kopfing - Österreich 23. Juni
Video
mein Baumkronenweg
von Edi