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Gefahrene Strecke ca. 264 km
Treffpunkt Arnstorf
Abfahrtzeit 9:00 Uhr
Guide : Jürgen
Thüringen - Sachsen 28. Mai - 31 Mai
Teilnehmer :
Willi
Heinz
Roland u. Christl
Jürgen u. Maria
Gerd
Werner
Sepp
Alois
Edi
Dienstag morgen, 28. Mai 5.00 Uhr
ein Blick aus dem Fenster,
Nebel und ca. 8 °
Aber die Wettervorhersage für diesen Tag war eigentlich positiv.
Also : pack ma’s an !
Treffpunkt war wieder einmal die OMV Tankstelle in Dgf.
Pünktlich um 7.00 Uhr konnten wir dann vollgepackt und ‘wettermäßig
guter Hoffnung’ auf den Weg Richtung A92 Deggendorf und zum
weiteren Treffpunkt Rusel , Wegmacherkurve’ starten. Dort stießen
Roland seine Frau und deren Bikerfreund Gerd auf uns zu. Über
Bayerisch Eisenstein, Klattau kamen wir um etwa 11.00 Uhr in Pilsen an.
Die Sonne meinte es gut mit uns und wir konnten im Freien auf der
Terrasse eines Restaurants unser Mittagsessen einnehmen.
Wir waren dann ein bisschen unter Termindruck, so daß wir gegen 14.00
Uhr weiter Richtung Karlsbad fuhren. Das Wetter war nach wie vor
wunderbar und das Thermometer kletterte bis auf knapp 24°, so daß wir
in unserer schweren Motorradkluft arg ins schwitzen gerieten und gleich
das nächste Cafe zum Ausrasten aufsuchten. Ein kurzer Tripp durch die
Altstadt von Karlsbad mit seiner Fußgängerzone bewog dann ein Teil
unserer Gruppe zu den Fahrzeugen zurück zu gehen. Der andere Teil
wollte noch die Sehenswürdigkeiten Karlsbad’s aufsuchen. Während die
eine Gruppe ausgeruht und wieder voller Tatendrang am
Motorradparkplatz warteten, kam die andere Gruppe hingegen ein
wenig Fußmüde und abgekämpft. Wir quälten uns dann mit unseren
Zweirädern über die teils schlechten und Umleitungs geführten Straßen
und fuhren, Navi genervt , weiter Richtung Wolkenstein. Gegen 19.00
Uhr sind wir dann nach ca. 350 km in unserer Pension endlich
angekommen, wo wir dann mit einem ausgezeichneten Essen bewirtet
wurden. Anschließend: Nach einem geselliges Beisammensein, hielten
wir noch ‘Manöverkritik’ (wie Willi immer sagt). Dann blieben wir noch
bis spät in der Nacht sitzen.
Zweiter Tag, Mittwoch, 29. Mai
Erster Blick natürlich !! wie ist bzw. wird das Wetter ?
Bewölkt, teils sonnig. Das heißt, nach dem Frühstück, auf zur nächster
Ausfahrt.
Unser Ziel: Dresden.
Auf direktem Weg über Wolkenstein, Freiberg sind wir dann gegen
11.00 Uhr in Dresden angelangt. Als erstes fuhren wir mit einer
Pferdedroschke eine sightseeing Tour und ließen uns durch die
historische Altstadt ‘kutschieren’. Etwas mehr wissend machten wir uns
dann zu Fuß auf und besuchten das unbedingte Muß von Dresden:
Den Zwinger, die Semper Oper, die Frauenkirche mit Domplatz und das
historischem Cafe zur Schinkelwache am Dresdner Zwinger. Unser
nächstes Zwischenziel war Königstein und die Bastei. Königstein war für
unser Navi wohl unbekannt, und so mußte Willi wieder über den
allbewährten Weg, ‘Straßenkarte’ unser Ziel ansteuern. Über einige
Umleitungs- und Irrwege, sind wir dann bei aufkommendem Gewitter in
Meusegast am Ziegenrücken angekommen. Bevor der große Platzregen
anfing, haben wir Unterschlupf in einem kleinen Cafe gefunden. Ca. 100
km lagen noch vor uns, bis wir dann völlig durchnäßt in Wolkenstein
ankamen. Den Frust über die Regenfahrt haben wir aber dann nach
einem ausgezeichneten Abendessen bald verloren und hofften für
morgen auf besseres Wetter.
dritter Tag, Donnerstag 30. Mai
Er verhieß nichts gutes. Regenschirme waren angesagt ! Nach einer
kurzen Beratung am Frühstückstisch, waren wir uns alle einig, die
Fahrzeuge stehen zu lassen und den Tag anders als geplant zu
gestalten. Unser Wirt machte uns einige gute Vorschläge, so daß wir
dann zu Fuß über den Ortskern Wolkenstein und Schloß Wolkenstein
zum Bahnhof gingen und mit dem Nahverkehrszug Richtung Zschopau,
Erdmannsdorf zur Augustusburg gefahren sind. Über eine
schienengebundene Drahtseilbahn sind wir dann im Ort Augustusburg
angelangt und per Fußmarsch weiter zur Burg gegangen. Diesig und
regnerisch war das Wetter. Fernaussicht gleich null. Aber in der Burg
waren einige Ausstellungen u. ein Museum für historische Motorräder
untergebracht. Das ließen wir natürlich nicht aus. Eine wunderbare
Ausstellung, Exponate, deren Hersteller wir kaum kannten. (viele aus der
ehemaligen DDR)
In Wolkenstein wieder angekommen, besuchten wir das einmalige
Wolkensteiner Zughotel mit seinem Restaurantwagen und legten dort
eine kleine Kaffeepause ein. Den Rückweg zu unserer Pension fuhren
wir mit einem Taxi, da der Weg aufgrund der Wetterlage und der Steilheit
des Geländes zu gefährlich war. Die Wetteraussicht für den morgigen
Tag war nicht rosig , aber wir liessen uns dadurch diesen Abend nicht
verderben.
vierter Tag, Freitag 01. Juni.
Es war frustrierend ! Die Tagesaussichten waren nicht verheißunsvoll.
Zur Frühstückszeit hat es zwar aufgehört zu regnen und die Bewölkung
hat etwas nachgelassen. Aber es sah für den ganzen Tag nicht gut aus.
Nach einer kurzen Lagebesprechung haben sich zwei Gruppen gebildet.
Die eine Gruppe wollte auf den schnellsten Weg ( also über Autobahn )
direkt nach Hause. die andere Gruppe (Willi , Sepp , Heinz und Alois)
wagten noch einmal die Rückfahrt über Tschechien, Pilsen und Prag.
Kurz vor Pilsen aber erreichte uns auch das Unwetter. Wir fuhren dann
aber auch auf direktem Weg über Pilsen, Domazlice, zum
Grenzübergang Furth im Wald. Verkehrsumleitungen,
Straßenüberschwemmungen und , Baustellen machten unsere
Regenfahrt nicht angenehmer. Ab Grenzübergang Furth im Wald ging es
flotter weiter auf der B85 / B20 bis Straubing wo wir noch einen
Tankaufenthalt und eine aufwärmende Kaffeepause einlegten. Bei
Mengkofen trennten sich dann unsere Wege und weiter ging es ,
durchnässt bis auf die Haut, jeder für sich nach Hause.
Heinz